Montag, Juli 28

Interview mit Kara - Bürgermeisterin von Rothenburg

Der Rothenburger Stadtanzeiger (RS) freut sich ganz besonders heute als Start einer geplanten Serie von Interviews ein ausführliches Interview mit Kara, der Bürgermeisterin von Rothenburg veröffentlichen zu können, das unser Mitarbeiter Rimbert mit der Bürgermeisterin geführt hat.

RS: Werte Kara, Ihr seid nun seit fast 3 Monaten Bürgermeisterin von Rothenburg. Macht Euch - wenn ich einmal so salopp fragen darf – die Arbeit Freude?

Kara (schmunzelt ein wenig): Es ist zwar manchmal etwas stressig aber es macht trotzdem sehr viel Spaß.

RS: Vor einigen Tagen habt Ihr Euch an die Kuh-,Schaf-und Schweinezüchter gewandt und um eine bessere Belieferung des Marktes gebeten. Aus diesem Anlaß möchte ich Euch fragen: Was macht Euch Sorgen undteilt Ihr meinen Eindruck, dass ein nicht unerheblicher Teil der Rothenburger Bürger dem Müssiggang und der Lethargie frönen?

Kara: Ich möchte von keinem behaupten, dass er auf der faulen Haut liegen würde, doch finde ich es doch sehr merkwürdig, dass trotz der vorhandenen Tiere so wenige, oft gar keine Waren auf dem Markt landen. Der Grund ist mir leider unbekannt, nur von einer Kuhzüchterin habe ich erfahren, dass sie aufgrund einer Reise ihre Waren nicht auf den Markt stellen kann. Es ist schwierig bei einem solchen Mangel die für einen Levelaufstieg erforderlichen Mittel zu bekommen, jedenfalls nicht in der geforderten Höhe, ich hoffe, dass sich dieses Problem bald auflösen wird.

RS: In der Vergangenheit ist die Informationspolitik des Rathauses in der Öffentlichkeit wiederholt kritisiert worden? Könnt Ihr diese Kritik verstehen?Haltet Ihr wöchentliche kurze Berichte aus dem Rathaus für überflüssig?

Kara: Wöchentliche Berichte wären machbar, doch ich befürchte, dass sie nach einer Weile nicht mehr gelesen werden würden. Wenn normalerweise nichts geschrieben wird und dann plötzlich etwas am Aushang angeschlagen wird werden die Leute neugierig und lesen.

RS: Nun, ihr meint also weniger ist in diesem Fall unter Umständen mehr?

Kara: Genau

RS: Dennoch denke ich, dass viele Bürger Rothenburgs – ganz besonders die Neubürger der vergangenen Wochen – nicht wissen, welche Aufgaben Ihr als Bürgermeisterinhabt und wie der typische Ablauf Eures Arbeitstages so aussieht. Wärt Ihr bereit diese Aufgaben für den Stadtanzeiger in Zukunft einmal darzustellen und würdet Ihr uns erlauben Euch einen Tag lang über die Schulter gucken zu lassen?

Kara: Einen typischen Tagesablauf meint ihr? Ok, das ist ohne weiteres machbar, ich werde Euch und den Lesern des Stadtanzeigers gerne gleich hier Auskunft geben.Ich stelle Waren auf den Markt, danach kontrolliere ich immer meine Post und schaue in den Lizenzthread, das sind die ersten drei Dinge, die ich erledige. Ich sehe mir dann den Markt an und versuche fehlende Waren durch Importe einzuführen, was derzeit garnicht so einfach ist. Den ganzen Tag über stehe ich in Kontakt mit Handelspartnern und der HBV*. Die einzigen noch typischen Dinge erfolgen am Abend, die Futtermittel werden auf die Grafschaftsmesse gestellt und die Warensicherung, die in der Nacht erfolgt. Nicht tägliche Aufgaben sind das Einstellen von Screens ins Schloß, Stellenausschreibungen zur Erzeugung von Staatspunkten und die Steuern. Ansonsten bin ich noch so oft es geht im Wirtshaus um mich mit den Leuten direkt unterhalten zu können und kontrolliere während des Tages immer mal wieder Briefkasten und Lizenzanfragen, es kann ja immer mal was kommen. ;-)

* Handelsbeauftragte der Grafschaft, zurzeit Crazydie aus Rothenburg

RS: Danke für diesen Bericht!Abschliessend möchte ich Euch noch zwei persönliche Fragen als getaufes Mitglied der Heiligen Deutschen Aristotelischen Kirche stellen: Warum ist EurerMeinung nach das kirchliche Leben hier in Rothenburg bislang so überaus dürftig?Und: Was denkt Ihr, wenn Ihr von den heftigen Auseinandersetzungen in der Leitung der Kirche lest?

Kara: Das ist garnicht so einfach zu beantworten, denn es gibt mehrere Möglichkeiten, kein Pfarrer, somit keine Messen, Desinteresse, Zeitmangel...Ich denke nicht, dass es bei allen dieselben Gründe sind, von daher kann man sich nicht auf einen Punkt festlegen. Die Krise in der sich die Kirche derzeit befindet macht die Sache nicht gerade einfacher. Ich finde es furchtbar, dass nicht einmal in der Kirche selbst die von ihr gepredigten Tugenden geachtet werden und ich hoffe, dass sich die Lage wieder beruhigt, auch wenn das mit der Gründung einer neuen Kirche sicher nicht einfach wird.

RS: Werte Bürgermeisterin Kara, habt vielen Dank für das ausführliche Interview!